Rückblick auf unsere Pfarreireise nach Irland

Mit 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmern machten wir uns auf den Weg vom 28. September – 4. Oktober 2025 in den äussersten Westen der Grafschaft Donegal, um im Hotel Sandhouse fünf Nächte zu verbringen. Dort erwartete uns eine Landschaft, wie man sie nur in Irland erlebt: wild, rau, voller Kontraste – und doch mit einer erstaunlichen Kraft zur Stille und Besinnung.

Landschaft & Natur

Die Küsten, die Klippen, die Moorlandschaften, Seen und Hügel: immer wieder staunten wir über das Spiel von Licht und Schatten, das die irische Landschaft mal sanft, mal dramatisch erscheinen liess.

Besonders eindrücklich waren die Ausblicke entlang der Atlantikküste und die Wanderungen, bei denen wir das Meer, die steilen Felsen und die Weite ganz unmittelbar spüren konnten.

Die Vegetation – Gräser, Heide, Farne und knorrige Bäume – zeigte uns, wie die Natur sich den teils rauen Bedingungen anpasst.

Wetter & Stimmung

Das Wetter in Donegal zeigte sich von seiner typisch irischen Seite: intensiv wechselhaft. Innerhalb einer Stunde konnten Sonne, Wind und Regen einander ablösen – doch unsere Gruppe liess sich davon nicht beirren. Im Gegenteil: Diese lebendige Witterung wurde zu einem Teil unseres gemeinsamen Irland-Erlebnisses.

Kurz vor unserer Heimreise zog dann Sturm Amy über Irland hinweg und brachte weite Teile des Landes zum Stillstand. Für die Grafschaft Donegal wurde am 3. Oktober sogar eine rote Windwarnung ausgesprochen, begleitet von heftigen Böen und Stromausfällen in mehreren Regionen.

Wir hatten grosses Glück: Noch bevor der Sturm mit voller Wucht auf die irische Westküste traf, konnten wir unsere Rückreise antreten. So stiegen alle dankbar, erfüllt von vielen schönen Eindrücken und einem starken Gemeinschaftsgefühl, in den Flieger nach Hause – während Irland kurz darauf vom Sturm erfasst wurde.

Gemeinschaft & Erfahrungen

Gerade in solchen Wetterphasen zeigte sich der Zusammenhalt der Gruppe: Trotz Regen, Wind und Kälte blieb die Stimmung stets voller Motivation.

Die Mischung aus aktiver Naturerfahrung (Wanderungen, Ausflüge) und ruhigen Momenten hat für viele tiefe Eindrücke gesorgt.

Gespräche, Erlebnisse mit der lokalen Gastfreundschaft, gemeinsame Mahlzeiten – all das machte die Reise zu einer spirituellen Reise, nicht nur zu einem touristischen Ausflug.

Wir haben erlebt, wie Grenzen des Komforts verschoben wurden: an Tagen, an denen der Wind pfiff und der Regen peitschte, war es oft besonders, danach ein Dach über dem Kopf und eine warme Tasse Tee zu geniessen.

Dank & Ausblick

Wir sind dankbar, dass wir als Gruppe sicher und mit grossem inneren Reichtum nach Hause gelangen konnten. Die Erinnerungen an gemeinsame Erfahrungen, an Natur und Gespräche, an Stürme und Sonne – sie werden uns noch lange begleiten.

Katholisches Pfarramt Einsiedeln
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