Kinder hinterlassen einen Gruss für die Nachwelt

Hinter einer Holzverschalung wird das Foyer des neuen Pfarreiheims eine Botschaft bergen. Einsiedler Kinder der 4. bis 6. Klasse haben auf den Isolationsplatten ihre Namen hinterlassen.

Isolationsplatten auf einer frisch gemauerten Wand – davor stehen Schülerinnen und Schüler, die erst zögerlich, dann mit strahlenden Augen ihren Vornamen darauf pinseln und schreiben. Sara, Dario, Laura, Simon und zahlreiche weitere Kinder wie auch die Katechetin Jasminka Sakac und Pfarrer P. Basil nutzen die Gelegenheit, ihren Namen nach dem Schulgottesdienst im künftigen Pfarreiheim der Pfarrei Einsiedeln zu «verewigen». «Darf ich auch den Namen meines Bruders hinschreiben?», fragt ein Mädchen, das mit einem Pinsel grossflächig und bunt schreibt. Einige Jungs betrachten die vollgeschriebene Wand und meinen: «Das ist cool!».

Das Gebäude neben der Jugendkirche befindet sich noch im Bau, gegen Ende Jahr soll es bezugsbereit sein. Die Wände, auf denen die Kinder ihre Namen für die Nachwelt «verewigt» haben, sind Teil des Eingangsbereichs, demnächst werden sie mit Seekiefer-Holzplatten überdeckt. P. Aaron erklärt: «Irgendwann in der Zukunft müssen diese Holzplatten bei einer Renovation ausgewechselt werden.» Dann würden dahinter diese Namen – und damit dieser Gruss vom 28. August 2025 – zum Vorschein kommen.

Wann eine erste Renovation notwendig sein wird, weiss niemand. Was hingegen bereits bekannt ist, ist, dass das Pfarreiheim am 25. Januar 2026 von Abt Urban eingeweiht und danach seinem Bestimmungszweck übergeben wird: mit Leben gefüllt zu werden.

Text und Bilder: Marianne Bolt

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